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Call of Duty: Modern Warfare 3 – erste Eindrücke

Mittlerweile ist schon wieder ein Jahr vergangen und wieder erschien ein neuer Teil der Call of Duty-Reihe für PC, XBOX, Playstation und andere Systeme.

Nachdem ich schon im vergangenen Jahr meine Eindrücke zu Call of Duty: Black Ops aufgeschrieben habe, soll es dieses Jahr auch wieder soweit sein. Eins vorweg: da ich derzeit kein aktives XBOX-Live Gold Abo habe, beschränke ich mich zu erst auf die Einzelspielerkampagne. Eindrücke zu den anderen Spielmodi, insbesondere dem Multiplayer, folgen gegebenenfalls später Image may be NSFW.
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:)

Der Einzelspielermodus von CoD MW3 knüpft genau an das Ende von MW 2 an – Russland und Amerika stehen im Krieg und deine Aufgabe ist es, diesen Zustand zu beenden. Dabei schlüpft man während des Spiels immer in andere Rollen, mal spielt man einen Bodyguard des russischen Präsidenten, mal einen Elitesoldaten der US Army und so weiter. Das ist zwar eine nette Spielerei, aber bis auf die Stimme und ein paar Videosequenzen merkt der Spieler nichts von den unterschiedlichen Rollen. Skills und Ähnliches wird von diesem Personentausch nicht beeinflusst – oder ich habe es nicht mitbekommen.

Wie auch bei den Vorgängerteilen geht es bei Modern Warfare 3 alles andere als langsam zu. Man springt von einer Mission zur nächsten quer über den Globus – mal ist man in Russland, mal ist man irgendwo in der afrikanischen Provinz und mal kämpft man sich durch den U-Bahnhof Westminster in London und versucht Terroristen von ihren Plänen abzuhalten. Gerade beim Teil in Westminster hätten die Entwickler jedoch etwas besser recherchieren können. Mir als London-Fan ist zum Beispiel aufgefallen, dass im Bahnhof Ansangen zur Piccadilly-Linie von London Underground angesagt werden, obwohl diese gar nicht im Bahnhof Westminster hält – dies ist zwar nebensächlich aber fällt trotzdem auf.
Bis auf Hamburg und Berlin sind die einzelnen Städte sehr gut nachgebildet und man merkt schon, ob man in Prag, New York oder London um sich schießt.

Die Missionen setzen sich, auch wie bisher, hauptsächlich aus Häuserkampf und dem Bombardieren feindlicher Einheiten aus einem Kampfflugzeug zusammen. Ich persönlich hätte gerne noch ein paar mehr Missionen gehabt, in denen man auch mal ordentlich mit Scharfschützengewehren spielen kann. Vermutlich fanden dies die Entwickler jedoch zu langweilig.

Den Schwierigkeitsgrad (bei mir: Normal) fand ich angesprochen und ein Frustrationsfaktor tritt nicht wirklich auf. Bei einigen Missionen bin ich zwar etwas öfter gestorben als bei anderen, jedoch hat mich das nicht dazu bewegt, den Controller in die Ecke zu legen und erstmal nicht weiter zu spielen. Somit sollte das Spiel auch für Shooter-Neulinge nicht zu schwer sein. Im Spiel hat man auch jederzeit die Möglichkeit den Schwierigkeitsgrad zu verringern – ob man ihn danach wieder erhöhen kann, ist mir nicht bekannt.

Der einzige Punkt, der mich etwas gestört hat, war die kurze Spielzeit und das – für mich – relativ unspektakuläre Ende. Nach ca. 7 Stunden war die Kampagne durchgespielt und ich hatte irgendwie den Eindruck, dass etwas “fehlt”. Dies erinnerte mich sehr stark an Black Ops. Vermutlich dient das aber auch nur dazu, um einen besseren Einstieg bei einer nachfolgenden Spielversion hinzubekommen. Um die komplette Geschichte zu verstehen und um einen besseren Einstieg zu finden, ist es durchaus sinnvoll, wenn man die Vorgängerversionen gespielt hat oder sich kurz über deren Inhalt auf Wikipedia informiert. Natürlich ist es auch möglich das Spiel ohne Vorkenntnisse zu den vorherigen Versionen zu spielen, jedoch versteht man die Zusammenhänge im Spiel eventuell nicht so gut.

Ansonsten überzeugt die Kampagne natürlich stark von ihren Grafikeffekten. Wenn man vorbei an Kriegsschiffen und Flugzeugen im Schnellboot auf Manhattan rast oder es wilde Feuergefechte und Explosionen gibt – das Auge freut sich und die ganze Grafikvielfalt bekommt man sicher nur auf einem passenden Bildschirm mit passendem HDMI-Kabel zu sehen.

Über eure Kommentare und Erfahrungen mit Modern Warfare 3 freue ich mich sehr.

Cheers,
- Fabian. 

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